DEL Winter Game Sicherheit: So wichtig ist das perfekte Eis

Das Eishockey-Event unter freiem Himmel, bekannt als DEL Winter Game, stellt besondere Anforderungen an die Veranstalter und Spieler. Damit das Spektakel für die erwarteten 50.000 Zuschauer im Stadion des 1. FC Köln ein Erfolg wird, steht die DEL Winter Game Sicherheit an erster Stelle. Die Eisqualität ist dabei der entscheidende Faktor für ein faires und sicheres Spiel.

So wird das Eis im Stadion vorbereitet

Die Vorbereitung der Eisfläche in einem Fußballstadion ist ein komplexer Prozess. Zuerst wird der Rasen mit speziellen Platten abgedeckt, um ihn zu schützen. Daraufhin verlegen Techniker ein Kühlsystem aus kleinen Röhrchen, durch das eine Kühlflüssigkeit fließt und die Fläche auf die nötige Temperatur bringt.

Anschließend wird Wasser in vielen dünnen Schichten aufgetragen und gefroren. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Eisdecke die erforderliche Dicke und Stabilität erreicht hat. Die Qualität des Eises hängt stark von den äußeren Witterungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab, weshalb eine ständige Überwachung notwendig ist.

Warum die Sicherheit beim DEL Winter Game oberste Priorität hat

Die Sicherheit der Spieler ist das wichtigste Gut im professionellen Eishockey. Eine unzureichende Eisqualität, beispielsweise durch weiche Stellen oder Risse, erhöht das Verletzungsrisiko erheblich. Dadurch könnten Spieler stolpern oder fallen, was zu schweren Blessuren führen kann.

Aus diesem Grund haben die Spieler und ihre Vertreter ein entscheidendes Mitspracherecht. Sollten sie die Eisfläche als nicht sicher genug einstufen, wird das Spiel nicht angepfiffen. Diese Regelung unterstreicht den hohen Stellenwert der Gesundheit der Athleten, denn die Integrität des Wettbewerbs hängt von ihrer Unversehrtheit ab.

Checkliste für die Eis-Inspektion

Bevor die Freigabe für das Spiel erteilt wird, prüfen mehrere Instanzen die Eisfläche ganz genau. Dieser Prozess folgt etablierten Schritten, um die bestmöglichen Bedingungen zu gewährleisten.

  • Visuelle Prüfung: Experten begutachten das Eis auf sichtbare Mängel wie Risse, Löcher oder weiche Stellen.
  • Testfahrten: Die Spieler selbst testen die Eisqualität während des Aufwärmens. Ihr Feedback ist entscheidend für die endgültige Entscheidung.
  • Messung der Eistemperatur: Die Temperatur des Eises wird kontinuierlich überwacht, da sie einen direkten Einfluss auf die Härte und Gleitfähigkeit hat.
  • Einbeziehung der Kapitäne: Die Meinung der Mannschaftskapitäne wird eingeholt, denn sie vertreten die Ansichten ihrer gesamten Mannschaft.

Häufige Probleme und ihre Lösungen

Bei Freiluftveranstaltungen können verschiedene Wetterbedingungen die Eisqualität beeinträchtigen. Regen ist dabei die größte Herausforderung, da er die Oberfläche aufweichen und unbespielbar machen kann. Allerdings sind die Organisatoren auf solche Szenarien vorbereitet.

Moderne Kühlsysteme können leichten Niederschlag oft kompensieren, während bei stärkerem Regen Pausen eingelegt werden müssen, um das Eis neu aufzubereiten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eismeistern, Veranstaltern und den Teams der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sorgt dafür, dass schnell auf Veränderungen reagiert werden kann.