Die Spannung vor der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 steigt, denn die Lostöpfe versprechen brisante Duelle. Viele Fußballfans fragen sich, ob Deutschland eine sogenannte Todesgruppe erwischt. Eine solche Konstellation entsteht, wenn mehrere starke Mannschaften schon in der Vorrunde aufeinandertreffen.
Die Einteilung der Teams in verschiedene Lostöpfe basiert auf der aktuellen FIFA-Weltrangliste. Dadurch wird sichergestellt, dass die besten Mannschaften zunächst nicht direkt gegeneinander spielen. Allerdings kann es durch diese Setzliste dennoch zu sehr anspruchsvollen Gruppenkonstellationen kommen.
So funktioniert die Einteilung der Lostöpfe
Die europäischen Mannschaften werden für die Auslosung in insgesamt zwölf Gruppen eingeteilt. Die Basis für die Verteilung auf die vier Lostöpfe ist die Weltrangliste des Fußball-Weltverbandes FIFA. Im ersten Topf befinden sich die stärksten Teams wie Spanien und die Niederlande, während Deutschland aktuell nur in Topf 2 gesetzt ist.
Durch diese Einteilung trifft die deutsche Nationalmannschaft also definitiv auf einen Gegner aus dem ersten Lostopf. In den Töpfen drei und vier lauern ebenfalls starke Mannschaften, die eine Gruppe erheblich erschweren können. Beispielsweise befinden sich Teams wie Polen mit Stürmerstar Robert Lewandowski oder das aufstrebende Norwegen mit Erling Haaland in den unteren Töpfen.
Mögliche Gegner und die Gefahr einer WM Auslosung Todesgruppe
Für Deutschland könnte es bereits in der Qualifikation zu einer echten Herausforderung kommen. Eine mögliche Todesgruppe bestünde zum Beispiel aus Spanien als Gruppenkopf, Deutschland aus Topf 2 und einem starken Gegner wie Polen aus Topf 3. Selbst aus dem vierten Topf könnte mit Wales eine Mannschaft hinzukommen, die über internationale Erfahrung verfügt.
Auch andere Konstellationen sind denkbar und nicht weniger anspruchsvoll. Ein Duell mit Vize-Weltmeister Frankreich oder dem ewigen Rivalen Niederlande aus Topf 1 wäre ebenfalls eine schwierige Ausgangslage. Hinzu kommen unangenehme Gegner wie die Ukraine oder Griechenland aus dem dritten Topf, die jede Gruppe unberechenbar machen.
Ein Rechenbeispiel verdeutlicht die Brisanz: Trifft Deutschland auf die Niederlande, die Ukraine und die Türkei, entsteht eine Gruppe, in der theoretisch jeder jeden schlagen kann. Solche Konstellationen sind der Albtraum für jeden Favoriten, denn das Risiko eines frühen Ausscheidens steigt erheblich.
Worauf es für das DFB-Team ankommt
Unabhängig von der Auslosung muss sich das deutsche Team auf schwere Spiele einstellen, denn die Leistungsdichte im europäischen Fußball hat zugenommen. Die Zeit der einfachen Qualifikationsspiele scheint vorbei. Stattdessen sind von Beginn an Konzentration und volle Leistungsbereitschaft gefordert.
Nur die zwölf Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko. Die Gruppenzweiten müssen hingegen in die Play-offs, was einen zusätzlichen Unsicherheitsfaktor darstellt. Daher ist es umso wichtiger, eine vermeintlich leichtere Gruppe zu erwischen, um den direkten Weg zur WM zu ebnen.
