Die deutsche Biathletin Franziska Preuß zeigt sich nach einem enttäuschenden Weltcup-Rennen in Hochfilzen verunsichert. Obwohl sie in der Vorwoche noch mit starken Ergebnissen überzeugte, erlebte sie nun einen deutlichen Rückschlag. Dieses Formtief wirft Fragen auf, besonders im Hinblick auf ihre konstante Leistungsfähigkeit in dieser Saison.
Leistungseinbruch nach starkem Saisonstart
Zum Auftakt des Weltcups in Hochfilzen belegte Franziska Preuß im Sprint nur den 31. Platz. Dieser Rang stellt ihr schlechtestes Ergebnis seit fast drei Jahren dar, was für die erfahrene Athletin eine große Enttäuschung war. Insbesondere die schwache Laufleistung bereitete ihr Sorgen, denn sie verlor deutlich an Zeit auf die Spitze.
Während sie am Schießstand nur einen Fehler machte, konnte sie in der Loipe nicht mit der Konkurrenz mithalten. Dieser Leistungsabfall kam überraschend, da sie in der Vorwoche in Östersund noch mit einem zweiten und einem vierten Platz glänzte. Dort trug sie sogar kurzzeitig das Gelbe Trikot der Gesamtweltcup-Führenden.
Unerklärliche Formschwäche sorgt für Ratlosigkeit
Die Gründe für den plötzlichen Formeinbruch sind für Preuß und das Trainerteam schwer zu fassen. Sie fühlte sich während des Rennens körperlich nicht in der Lage, das gewohnte Tempo zu gehen, und beschrieb ein Gefühl der Machtlosigkeit. Eine klare Erklärung für die fehlende Energie und die langsamen Ski hatte sie direkt nach dem Wettkampf nicht.
Solche unerklärlichen Leistungsschwankungen sind für Athleten besonders frustrierend, weil sie das Vertrauen in den eigenen Körper erschüttern. Preuß, die in der Vergangenheit immer wieder von gesundheitlichen Problemen zurückgeworfen wurde, muss nun analysieren, woran der Einbruch lag. Dadurch will sie schnell wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden.
Blick nach vorn: Die Suche nach Antworten
Trotz der großen Enttäuschung richtet die Biathletin den Blick bereits auf die kommenden Wettkämpfe. Zunächst steht die Analyse des Sprints im Vordergrund, um die Ursachen für die schwache Leistung zu finden. Es gilt herauszufinden, ob es an der Tagesform, dem Material oder anderen Faktoren lag.
Das Ziel ist es, die Verunsicherung abzulegen und im Verfolgungsrennen wieder an die guten Leistungen der Vorwoche anzuknüpfen. Für Preuß geht es nun darum, das Rennen schnell abzuhaken und sich mental neu zu sortieren. Die Saison ist noch lang und bietet zahlreiche Möglichkeiten, diesen Ausrutscher zu korrigieren.
