Füchse Berlin: Unerwartete CL-Niederlage verpasst K.o.-Runde

Die Füchse Berlin mussten in der Handball Champions League eine unerwartete Niederlage einstecken. Trotz ihrer Favoritenrolle verloren die Berliner am Donnerstagabend beim bisherigen Tabellenletzten der Gruppe IV, HC Eurofarm Pelister, mit 24:30. Durch diesen Rückschlag verpasste es das Team von Trainer Jaron Siewert, vorzeitig in die K.o.-Runde einzuziehen, obwohl sie weiterhin gute Chancen auf das Weiterkommen haben.

Unerwartete Niederlage der Füchse Berlin in der Champions League

Die Berliner fanden von Beginn an nur schwer ins Spiel und lagen schnell mit 1:5 zurück. Zwar kämpfte sich die Mannschaft bis zur Halbzeitpause wieder auf ein 12:13 heran, allerdings gelang es ihnen nicht, die Partie zu drehen. Vor allem technische Fehler und eine schwache Chancenverwertung prägten das Spiel der Gäste.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeber aus Nordmazedonien nutzten die Schwächen der Füchse konsequent aus und konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Während die Berliner immer wieder am gegnerischen Torhüter scheiterten, agierte Pelister im Angriff deutlich effizienter.

Fehlende Durchschlagskraft und Personalsorgen

Ein entscheidender Faktor für die Niederlage war die fehlende Durchschlagskraft im Angriff. Die Berliner leisteten sich insgesamt 17 Fehlwürfe, was die Hypothek im Spielverlauf immer größer werden ließ. Bester Werfer aufseiten der Füchse war Mathias Gidsel mit sieben Treffern, doch auch er konnte die Niederlage nicht abwenden.

Zusätzlich erschwerten Personalsorgen die Situation für den Bundesligisten. Der Ausfall von Nationalspieler Nils Lichtlein machte sich deutlich bemerkbar, denn dadurch fehlten wichtige Impulse aus dem Rückraum. Obwohl die Mannschaft versuchte, diesen Verlust zu kompensieren, fehlte es letztlich an der nötigen Stabilität und Kreativität im Spielaufbau.