Michelle Gisin: Halswirbelbruch – Saison nach Sturz beendet

Die Schweizer Skirennfahrerin Michelle Gisin musste sich nach einem Trainingssturz einer sofortigen Operation an der Halswirbelsäule unterziehen. Der Eingriff wurde notwendig, nachdem sie beim Riesenslalom-Training im italienischen Schnalstal gestürzt war. Der Sturz von Michelle Gisin führte zu einer sogenannten instabilen Dens-Fraktur, einem Bruch des zweiten Halswirbels.

Details zum Unfall und zur Diagnose

Während des Trainings für die bevorstehenden Weltcup-Rennen in Nordamerika passierte der Unfall. Gisin stürzte unglücklich und zog sich dabei die schwere Verletzung zu. Die Diagnose einer instabilen Fraktur machte eine umgehende operative Behandlung erforderlich, denn bei dieser Art von Bruch ist der Wirbel nicht mehr stabil, was das Risiko weiterer Schäden erhöht.

Die Operation wurde noch am selben Tag in der Schweiz durchgeführt und verlief nach Angaben des Schweizer Skiverbandes Swiss-Ski erfolgreich. Michelle Gisin ist bei Bewusstsein und es bestehen keine Anzeichen für bleibende neurologische Schäden. Dadurch sind die langfristigen Aussichten für eine vollständige Genesung positiv.

Auswirkungen auf die Saison und Genesung

Aufgrund der Schwere der Verletzung muss die 31-jährige Olympiasiegerin eine längere Pause einlegen. Die aktuelle Saison ist für sie damit vorzeitig beendet. Wann genau sie wieder auf die Skier zurückkehren kann, ist derzeit noch unklar und hängt vom weiteren Heilungsverlauf ab.

Dieser Vorfall ist ein erheblicher Rückschlag für die erfahrene Athletin, die bereits in der Vergangenheit mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Allerdings gibt ihr der erfolgreiche Eingriff Hoffnung auf eine vollständige Wiederherstellung und eine mögliche Rückkehr in den Skisport in der Zukunft.