Telekom Q3 2025: Gewinn steigt deutlich dank T-Mobile US

Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Geschäftserfolg erzielt. Dank einer starken Entwicklung in den USA und einem stabilen Wachstum in Deutschland konnte der Konzern seinen Gewinn deutlich steigern, obwohl der Gesamtumsatz leicht zurückging. Dieser Erfolg unterstreicht die positive Entwicklung des Unternehmens in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld.

Telekom Gewinn im Quartalsbericht: Die Zahlen im Detail

Im dritten Quartal des Jahres verzeichnete die Deutsche Telekom einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden Euro, was einer Steigerung von rund 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Gleichzeitig sank der Konzernumsatz leicht um 1,6 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten (EBITDA AL) wuchs hingegen um 1,5 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, weshalb die Unternehmensführung ihre Jahresprognose erneut anhob.

Die positive Gewinnentwicklung ist vor allem auf das starke Abschneiden der amerikanischen Tochter T-Mobile US zurückzuführen. Während das US-Geschäft boomt, zeigt sich der europäische Markt außerhalb Deutschlands ebenfalls robust. Diese breite Aufstellung hilft dem Konzern, Schwankungen in einzelnen Märkten auszugleichen und ein stabiles Wachstum zu sichern.

Wachstumstreiber T-Mobile US

Den größten Anteil am Erfolg hatte erneut T-Mobile US, denn die amerikanische Tochtergesellschaft bleibt der wichtigste Wachstumsmotor des Konzerns. Dort konnten im dritten Quartal netto 854.000 neue Vertragskunden gewonnen werden. Dadurch steigerte sich der Service-Umsatz um drei Prozent auf umgerechnet 15 Milliarden Euro, während das bereinigte Kernergebnis sogar um fast elf Prozent zulegte.

Die positive Entwicklung in den USA ist ein entscheidender Faktor für die finanzielle Stärke des Gesamtkonzerns. Außerdem zeigt sie, dass sich die hohen Investitionen in den Netzausbau und die Kundenakquise weiterhin auszahlen. Die Telekom profitiert somit stark von ihrer transatlantischen Strategie.

Stabiles Geschäft in Deutschland und Europa

Auch auf dem deutschen Heimatmarkt konnte die Telekom Zuwächse verzeichnen, allerdings in kleinerem Umfang. Hier gewann das Unternehmen 257.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden hinzu. Im wichtigen Breitbandgeschäft, das Internetanschlüsse über Glasfaser und Kupferleitungen umfasst, kamen 65.000 Neukunden hinzu, was die Position des Konzerns im Wettbewerb festigt.

Das operative Ergebnis in Deutschland stieg um 2,6 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. In den europäischen Landesgesellschaften außerhalb Deutschlands wuchs die Kundenzahl ebenfalls. Dort kamen 188.000 neue Mobilfunkkunden, 53.000 Breitbandkunden und 44.000 Nutzer des TV-Angebots hinzu, was die stabile Lage in der gesamten Region unterstreicht.