Padel-Tennis: Leerstehende Hallen zur Sportanlage umbauen

Der Trendsport Padel-Tennis belebt die Nachfrage nach Immobilien und sorgt dafür, dass leer stehende Gewerbehallen neue Nutzungsmöglichkeiten finden. Die Mischung aus Tennis und Squash erfreut sich wachsender Beliebtheit, weshalb immer mehr ungenutzte Industrie- oder Lagerhallen zu Sportzentren umgebaut werden. Für Eigentümer solcher Immobilien entstehen dadurch neue, lukrative Geschäftsmodelle, da die hohe Nachfrage nach Spielflächen den Vermietungsmarkt antreibt.

Padel wird typischerweise in einer Halle gespielt, da der Sport wetterunabhängig ausgeübt werden kann. Eine umgebaute Industriehalle bietet dafür oft ideale Bedingungen. Die steigende Popularität führt zu einem erhöhten Bedarf an geeigneten Spielstätten, wodurch die Padel-Tennis Immobiliennachfrage spürbar zunimmt. Viele Anbieter suchen gezielt nach Objekten, die ausreichend Platz für mehrere Spielfelder bieten.

So wird eine Halle zum Padel-Court

Padel-Tennis ist ein Racketsport, der Elemente aus Tennis und Squash kombiniert. Gespielt wird in einem von Glaswänden umschlossenen Feld, das kleiner ist als ein herkömmlicher Tennisplatz. Genau diese Glaswände werden in das Spiel einbezogen, was für schnelle und dynamische Ballwechsel sorgt.

Für die Umwandlung einer leer stehenden Halle sind einige bauliche Anpassungen notwendig. Entscheidend ist vor allem die Deckenhöhe, die mindestens sieben Meter betragen sollte, damit die Bälle frei gespielt werden können. Außerdem muss der Boden eben und stabil sein, um die Verankerung der Spielfeldkonstruktion zu gewährleisten. Oftmals sind auch Investitionen in Beleuchtung, Belüftung sowie in Umkleide- und Sanitärbereiche erforderlich.

Warum die Padel-Tennis Immobiliennachfrage steigt

Der Hauptgrund für den Boom ist die hohe Zugänglichkeit des Sports. Padel ist einfacher zu erlernen als Tennis, wodurch Anfänger schnell Erfolgserlebnisse haben. Gespielt wird zudem fast immer im Doppel, was den sozialen Charakter des Spiels unterstreicht und Gruppen anzieht. Dies führt zu einer konstant hohen Auslastung der Plätze.

Für Immobilienbesitzer bietet die Umnutzung leer stehender Hallen erhebliche Vorteile. Anstatt auf Mieter aus dem klassischen Gewerbe- oder Logistiksektor zu warten, können sie ihre Objekte für den Sportmarkt attraktiv machen. Die Mieteinnahmen durch Padel-Anbieter sind oft stabil, da der Sport eine breite Zielgruppe anspricht und ganzjährig gespielt wird. Dadurch wird aus einer ungenutzten Immobilie eine profitable Sportanlage.

Worauf bei der Umnutzung zu achten ist

Wer eine Halle in eine Padel-Anlage umwandeln möchte, sollte einige wichtige Punkte beachten. Zunächst ist eine baurechtliche Genehmigung für die Nutzungsänderung von einer Gewerbe- zu einer Sportimmobilie erforderlich. Ohne diese Genehmigung drohen hohe Strafen und eine mögliche Schließung der Anlage.

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist der Brandschutz, dessen Anforderungen für Sportstätten mit Publikumsverkehr strenger sind als für Lagerhallen. Auch die Erreichbarkeit und ausreichende Parkmöglichkeiten sind für den Erfolg eines Padel-Zentrums von großer Bedeutung. Experten raten daher, vor der Investition eine detaillierte Machbarkeitsprüfung durchzuführen, um alle rechtlichen und baulichen Herausforderungen zu klären.